Dokumentation

Begleitend zum Projekt wurde eine technische Dokumentation (als PDF) erarbeitet, die Auskunft über die programmtechnischen Hintergründe des Projekts gibt.


Abkürzungsverzeichnis

Die bei der Eingabe der Beschreibungen der Handschriften verwendeten Abkürzungen sind in der folgenden Liste (als PDF) einsehbar.


Scantechnik / Digitalisierung

Wie bei allen Digitalisierungsprojekten muss ein Kompromiss aus schonendem Umgang mit den Handschriften und dem bestmöglichen Scanergebnis – im Idealfall Faksimilequalität - erzielt werden.

So kamen – abhängig vom Zustand und der Bindung der jeweiligen Handschrift – verschiedene Scaneinanlagen zur Anwendung:

1. HIT Vario Scanner

2. Wolfenbütteler Buchspiegel

3. Zeutschel OS 12000 Advanced

Alle Handschriften mussten vor der kodikologischen Bearbeitung und der Digitalisierung durch Bestrahlung entschimmelt und danach gesäubert werden. Bei einigen Handschriften waren auch dringende, bestandserhaltende Restaurierungsmaßnahmen erforderlich.

Herausforderung bei der Digitalisierung waren u.a. ein zu starker Widerstand der Bindung, sodass sich das Manuskript nicht weit genug öffnen ließ. In diesem Fall kam zumeist der Buchspiegel zum Einsatz, bei dem die Manuskripte nur 45-90 Grad geöffnet werden müssen. Allerdings müssen auch beim Buchspiegel mindestens 7 mm Abstand zwischen Text und Falz gegeben sein, da sonst Verluste bei den Scans auftreten.

Des Weiteren konnte bei Illuminationen und bei Tintenfraß keine Glasplatte als Niederhalter zum Einsatz kommen. Verklebte Seiten und auch Handschriften mit zu straffen Bindungen wurden vor der Digitalisierung zunächst in der Restaurierungswerkstatt behandelt. Sehr schwierig für die Digitalisierung gestalteten sich auch goldfarbene, reflektierende Verzierungen, die ohne besondere Einstellungen im Digitalisat nur in schwarzer Farbe wiedergegeben worden wären.

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